Beschreibung der Arbeiten
- Asbestsanierung der Tour Winterthur in Paris.
Hierbei handelte es sich um eine Sanierung von schwach gebundenem Asbest im Leitungsgebäude Tour Winterthur.
Saniert wurden 18 ober- und 9 unterirdische Stockwerke. Beim 1999 ausgeführten Auftrag handelt es sich um eine der umfangreichsten in Paris ausgeführten Asbestsanierungen.
Technische Angaben
- Ausschreibungsbetrag: 3 Millionen Euro
Beschreibung der Arbeiten
- An den Rohrleitungen und an der Turbine musste man hauptsächlich Material aus Gesteinswolle mit Asbestzement oder Keramikfasern entfernen, während der Heizkessel aus ein- oder mehrschichtiger Gesteinswolle bestand.
- Die Arbeiten im Maschinenraum der Gruppe 3 wurde im Tunnel ausgeführt, in dem die Abzweigungen der von der Sanierung betroffenen Kabelrinnen untergebracht waren; die sieben Feuerdämpfer waren in Elastomer- oder ähnlichem Material eingekapselt; Die ca. ein Meter langen und ca. einen halben Meter breiten Dämpfer waren aus einer relativ festen asbesthaltigen Paste ausgebildet; ca. 100 Stellen waren von der Sanierung betroffen.
Kritische Punkte
Der Stollen war besonders eng und konnte nicht abgedichtet werden, weshalb nach dem folgenden Verfahren saniert wurde:
Bei der Eingangsluke im Erdgeschoss des Maschinenraums wurde eine Zugangsabdichtung mit Doppelkammer ohne Dekontaminationseinheit eingerichtet, zur Vorbereitung des Big-Bags; ferner wurde eine Absaugvorrichtung zur Reinigung der benutzten Schutzkleidung aufgestellt. Im Stollen wurde eine ausreichend bemessene Absaugvorrichtung zur Abfallbeseitigung aufgestellt.
Es kamen ausschließlich Hartgummiwerkzeuge zum Einsatz (Hammer, Meißel, Bürsten). Weil einige Kabel unter Spannung standen, musste man entsprechende, spannungsfeste Handschuhe verwenden.
Beseitigung und Sanierung fanden gleichzeitig statt; während der Beseitigung bediente ein Arbeiter die Absaugvorrichtung ständig, deren Saugmund direkt an der zu sanierenden Stelle gehalten werden musste, um ein Freisetzen von Staub in der Luft zu vermeiden.
Technische Angaben
- Ausschreibungsbetrag: 540.000 Euro
Daten
Kunde: Enel Power S.p.a.
Ort: Civitavecchia
Massnahme: Entfernung von Asbest aus dem Maschinenraum, den gemeinsamen Teilen, Leitungen und Rohren der Gruppe 3
Baustelle: Torrevaldaliga Sud
Dauer der Arbeiten: 4 monate
Abschluss der Arbeiten: Juni 2003
Beschreibung der Arbeiten
- Asbestsanierung der Metallkonstruktionen
- Abriss und Wiederaufbau eines Teils der Zwischendecke
- Neuisolierung mit Feuerschutzdämmung
- • Hierbei handelt es sich um den ersten und umfangreichsten italienischen Auftrag im Zivilsektor, in dem die Bewohnbarkeit während der Arbeiten nicht beeinträchtigt wurde.
Testphase
- Zwischen 1987 und 1989 wurde eine erste Sanierung der Leitungsetagen ausgeführt. Diese Erfahrung war entscheidend zur Erstellung des komplexen Arbeitsplans für die nachfolgende Sanierung des ganzen Gebäudes. Der Auftrag kann als Pilotbaustelle bezeichnet werden, weil die wichtigsten Probleme im Zusammenhang mit der Sanierung eines nur teilweise freien Arbeitsumfelds überwindet werden mussten.
Aufgetretene Schwierigkeiten
- Die einzelnen Etagen wurden der Reihe nach saniert, wobei man darunter und darüber Filter installierte, die nur für die Renovationsarbeiten geöffnet wurden.
Kritische Punkte
- Das Gebäude des Ente Poste der Telecom wurde stets benutzt. Daher errichtete man ein entsprechendes Gebäude, in dem die von den Arbeiten betroffenen Etagen vorübergehend untergebracht wurden.
Innovative Lösungen
- Hierbei handelte es sich um den ersten Auftrag, für den eine große, vollständig vorgefertigte Dekontaminationseinheit mit über 200 m2 eingesetzt wurde.
- Ausschreibungsbetrag: € 3.594.540
Technische Angaben
Ausmaß:
- 17-stöckiges Gebäude mit 2.000 m2 Bodenfläche pro Etage
- Anzahl der Baustelleaufseher: 1
Anzahl der Facharbeiter: 10
Gesamtanzahl der Arbeiter: 25
- Behandelte Fläche: ca. 34.000 m2
Behandeltes Volumen: 1.100 m3 Giftmüll
Beschreibung der Arbeiten
Sanierung und Abriss der Cet 1-Anlage:
- Sanierung aller Isolierungen aus Asbest und Mineralfasern
- Sanierung der Flüssigkeiten und Rückstände in den Anlagen
- kontrollierte Sprengung bis Bodenniveau und Sammlung des Eisenmaterials
- Realisierung von strukturellen Verstärkungen für die restlichen Anlagen
Nur die Sanierung von Asbest und anderer Giftstoffe beschäftigten im Durchschnitt 30 Facharbeiter anderthalb Jahre lang. Dazu kommen die Techniker- und Arbeiterteams für die Demontage des Kraftwerks und der strukturellen Verstärkungen, wobei diese Arbeiten nicht kontinuierlich ausgeführt werden konnten.
Technische Angaben
Umfang der Arbeiten:
- 18.410 m3 Bodenfläche
Rifiuti:
- 50.977 m3 Asbest/Mineralwolle an den Rohrleitungen
- 13.572 m3 Asbest/Mineralwolle am Boden
- 42.704 m3 Polyethylen
- 2.000 t Stahlbeton
- 9.000 t Eisenschrott